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Beste Zeit für Portraitfotos am Hochzeitstag
Immer wieder taucht die Frage auf, wann denn die beste Uhrzeit für Portraitaufnahmen am Hochzeitstag ist. Generell kann man ja den ganzen Tag Fotos machen, aber es gibt Unterschiede, was für ein Feeling die Fotos ausstrahlen, und das ist nicht nur abhängig von der Tageszeit. Ein guter Fotograf kann zu jeder Tageszeit schöne Bilder machen.
Wann ist das beste Licht?
Die Beste Zeit vom Licht her sind die Abendstunden, also so ca. von 17.00-20.00 Uhr je nach Jahreszeit. Hier ist das Licht, durch die tiefer stehende Sonne am schönsten. Die Sonne liefert ein weiches harmonische Licht und die Hauttöne wirken schmeichelhaft. Auch kann man schön mit dem Licht arbeiten, da die Schatten nicht so kontratsreich und hart sind. Die schlechteste Zeit sind eigentlich immer die Mittagsstunden, wenn die Sonne am höchsten steht. Es treten ungünstige Schatten in den Augen und unter der Nase auf und durch das harte Licht treten Hautporen ungünstig hervor. Natürlich gibt es auch hier Mittel und Wege schöne Portraits zu machen, hier ist aber vielmehr die Erfahrung und das Know How des Fotografen gefragt.
Oft läßt sich die ideale Uhrzeit am Hochzeitstag nur schwer bewerkstelligen, da die Hochzeit durch andere Termine bestimmt wird und man meist den Fotografen zu spät mit ins Boot holt, und dann bleibt eben nur ein kurzes Zeitfenster für Portraitbilder übrig.
Die besten Möglichkeiten bestehen natürlich wenn man eine mehrstündige Begleitung in Form einer Hochzeitsreportage durch den Fotografen hat, denn dann kann man zu unterschiedlichen Zeiten und an verschiedenen Orten immer mal wieder zwischendurch Portraitbilder machen. Dadurch hat man am Ende des Tages eine Vielzahl unterschiedlichster Bilder. Hinzu kommt natürlich, dass bei einer Reportage ja auch zwischendurch viele tolle Bilder von dem Brautpaar entstehen, die die Stimmung des Tages einfangen.
Portraitfotos vor oder nach der Trauung ?
Soll man die Portraitbilder besser vor oder nach der Kirche machen? Beides hat Vor und Nachteile. Grundsätzlich überlasse ich hier die Entscheidung immer dem Brautpaar, da es einen bestimmten Grund gibt, der einem die Entscheidung abnimmt.
Die entscheidende Frage ist: Will sich das Brautpaar zum ersten mal in der Kirche sehen?
Viele Paare haben den Wunsch, sich am Hochzeitstag zum ersten Mal in der Kirche zu sehen. Und ich würde keinen überreden dies nicht zu tun. Es ist ein toller Brauch und wenn es euer Wunsch ist, dann richte ich mich als Fotograf danach.
Dennoch will ich euch die Vor und Nachteile kurz aufzeigen.
Bilder vor der Trauung:
Man kann die Zeit besser und auch großzügiger planen. Denn meist herrscht vor der Trauung noch am ehesten Leerlauf und man hat die Zeit noch selbst im Griff. Es hilft auch, die Anspannung vor der eigentlichen Trauung abzubauen, denn man ist beschäftigt und sitzt nicht rum und wird nervös. Und stattdessen kann man wunderschön die Zeit ungestört mit seinem Partner verbringen. Auch gibt es die Möglichkeit mehr Zeit für die Portraits einzuplanen, oder einen bestimmten Ort anzufahren, zu dem man später am Tag nicht mehr kommt.
Bilder nach der Trauung
Wenn man die Bilder nach der Kirche macht, hat das den Vorteil, dass meist die größte Anspannung von einem abfällt, aber man verliert die Zeit von seiner eigenen Feier. Wenn man sich dazu entschließt die Bilder nach der Trauung zu machen, dann sollte man auch die Zeit geniessen können, und nicht ständig daran denken, was machen meine Gäste und sind sie versorgt. Die sind zu diesem Zeitpunkt gut versorgt und werden das Brautpaar nur wenig vermissen. Tendenziell ist nach der Trauung auch das Licht etwas schöner.
Letztendlich bestimmt aber immer das Brautpaar, wann es sich die Zeit für Portraitaufnahmen nehmen will. Ihr könnt euch gerne Ratschläge anhören, aber zum Schluß bestimmt nur ihr allein, denn es ist eure Hochzeit.
Ich hoffe ich konnte ein Stück weiterhelfen.