Test Nikon Z9 für Hochzeiten

Nikon Z9 für die Hochzeitsfotografie

Gleich zu Beginn möchte ich betonen, dass dies kein ausführlicher Test zur Nikon Z9 ist. Ich hatte lediglich einen Tag Zeit die Kamera zu testen und auszuprobieren. Ich möchte vielmehr auf die Punkte eingehen, die mir besonders gefallen bzw. die mir bei der Z9 nicht gefallen haben. Dabei geht es gar nicht um die augenscheinliche Spezifikationen, wie z.b. den Autofokus. Darüber findet ihr genügend Vergleichsberichte auf YouTube etc. Sondern viel mehr um die Bereiche, die die Nikon Z9 für mich als Hochzeitsfotograf interessant macht. Und die sie besser macht wie die Konkurrenz von Canon oder Sony, oder eben auch schlechter.

Allgemeines zur Nikon Z9

Grundsätzlich ist Nikon mit der Z9 ein großer Schritt gelungen. Endlich ist Nikon dort angekommen, wo andere Kamerahersteller schon seid einiger Zeit sind. Insbesondere beim Autofokus. Endlich haben professionelle Nikon-Fotografen, die Möglichkeit eine Kamera zu erwerben, die ein zuverlässiges Autofokussystem besitzt. Das war leider bei den Z6, Z7 bzw Z6 II und Z7 II Modellen nicht unbedingt der Fall.

Die Nikon Z9 besitzt einen mehrschichtigen Vollformatsensor mit 45,7 MP Auflösung. Sie verzichtet komplett auf den mechanischen Auslöser und verwendet lediglich einen elektronischen Verschluss. Dadurch sind lautlose Auslösungen und Belichtungszeiten von bis zu 1/32000 machbar. Nikon behauptet, dass durch das extrem schnelle Auslesen des Sensors kein sichtbarer Rolling Shutter Effekt mehr vorhanden ist.
Und endlich hat auch wieder das von den Spiegelreflexkameras bekannte 3D Tracking in der Nikon Z9 Einzug gehalten. Und es ist richtig gut geworden.

Die Bildqualität ist auf Augenhöhe mit der Nikon Z7 bzw der Nikon D850. Vielleicht mit kleinen Abstrichen im High ISO Bereich und im Dynamikumfang. Ein ausführlicher Test war mir in Kürze der Zeit nicht möglich gewesen.

Test Nikon Z9

Spezifikationen der Nikon Z9

  • 45,7 MP Sensor
  • 20 Bilder/sek im Raw Format
  • 30 Bilder/Sek im Jpg Format
  • Bis zu 120 Bilder/sek bei reduzierter Auflösung im JPG Format
  • Blackout freier Real Live Sucher
  • 8K Video
  • 493-Punkt AF System mit automatischer Motiverkennung von Menschen, Tieren, Autos etc
  • 3D-Tracking
  • Belichtungszeiten bis zu 1/32000
  • Neigbarer Monitor in horizontaler und vertikaler Ebene
  • ISO 64 bis 25600 erweiterbar auf ISO 32-102400
  • Neues RAW-Format für reduzierte Dateigrößen
  • Zwei CF Express Karten-Slots abwärtskompatibel mit XQD Karten

Nikon Z9 Speicherkartenslots

Noch ein Hinweis. Die nachfolgenden Punkte sind für mich in meiner Hochzeitsfotografie relevant. Für den ein oder anderen der keine Hochzeiten fotografiert ist dies eventuell nicht wichtig. Seht es ein bisschen mit dem Hintergrund, falls ihr vor einer Entscheidung stehen solltet, welches Kamerasystem ihr im High End Bereich kaufen sollt. Denn Autofokus, Bildqualität sind bei allen Herstellern mittlerweile auf einem gleich hohen Niveau.
Vielmehr stehen dann andere Merkmale wie z.b das Handling eine große Rolle. Da ich sowohl Nikon als auch Sony Ausrüstung besitze (s. Test Sony Alpha 9 für die Hochzeitsfotografie und meinen Test Sony A7R IV in der Hochzeitsfotogfafie), gibt es bei mir die Überlegung die Sony Alpha 1 oder die Nikon Z9 zu kaufen. Überlegungen die sowohl für die eine als auch die andere Kamera sprechen, stelle ich am Schluß nochmal zusammen. Falls ihr mehr zur Nikon D850 wissen wollt, dann lest meinen Test Nikon D850 für den Hochzeitsfotografen, oder den Test Nikon Z6 für Hochzeiten.

Aber beschäftigen wir uns jetzt mit der Frage, was macht Nikon besser, wie die Konkurrenz oder eben schlechter.

Fünf Dinge die ich an der Nikon Z9 mag

1. Der Sucher

Eines der Hauptargumente, die für die Nikon Z9 sprechen ist der Sucher. Der sogenannte Real Live Sucher ist phantastisch. Er liefert ein Bild das annähernd dem klassischen Sucher einer Spiegelreflexkamera entspricht. Und dadurch fühlt sich die Z9 fast wie eine DSLR an.

Der Sucher ist mit einer Auflösung von 3,69 Millionen Bildpunkten nicht unbedingt hochauflösend. Aber er liefert ein sehr natürliches Bild und man hat nicht das Gefühl durch einen Monitor zu schauen. Er ist zur Zeit der hellste Sucher auf dem Markt. Und das hat einen echten Vorteil bei starken Sonnenlicht.
Weiterhin mag ich die runde Augenmuschel. Gerade für mich als Brillenträger ist der Sucher dadurch besser zu überblicken. Ich kann mein Auge mit Brille besser an den Sucher bringen und ihn dadurch auch durch seitliches Sonnenlicht abschirmen. Das ist z.b ein Punkt mit dem ich bei Sony Kameras immer wieder Probleme habe. Ich muß bei starken seitlichen Lichteinfall den Sucher durch meine Hand abschirmen, um das Bild klarer sehen zu können.
Auch ist die Konstruktion besser gegen mechanische Abnutzung geschützt. Ich habe leider schon einige Augenmuscheln bei meinen Sony Kameras verschlissen.

Der Sucher ist frei von irgendwelchen Blackouts und stottert oder hängt in keinster Form. Zusätzlich kann ich den Sucher individualisiern und mir nur die Informationen anzeigen lassen die ich wirklich benötige.

Und für Brillenträger gibt es noch ein weiteres Goodie. Man kann den Sucher verkleinern, damit man noch besser das Bild überblicken kann.
Hier hat sich Nikon wie ich finde viele Gedanken gemacht, und das weiß ich sehr zu schätzen.

2. Beleuchtete Tasten

Ein Feature, das ich schon sehr an der D850 und der D5 zu schätzen gelernt habe, sind die beleuchteten Tasten auf der Rückseite der Kamera. Gerade in dunklen Räumen ist das von unschätzbaren Vorteil. Und ich als Hochzeitsfotograf muß eben oft in dunklen Räumen fotografieren, sei es bei der Party oder bei Hochzeitsfotos draußen bei Nacht. Siehe auch meinen Test Nikon D5.

beleuchtete Tasten Nikon Z9

3. Batterielaufzeit

Ach wie ist das schön einen Akku zu besitzen, den man nicht mehrmals am Tag wechseln muß. Als Hochzeitsfotograf kommt man bei der Z9 mit ein bis zwei Akkus über den Tag. Und dabei geht es mir noch nicht mal um das häufige wechseln bei einer Hochzeit. Sondern viel eher um das gesamte Batteriemanagment. Wie organisiere ich es in meiner Fototasche, wo kommen die leeren Akkus hin und wo die vollen. Oder was noch viel mehr nervt, ist das Laden dieser Akkus. Gerade wenn am nächsten Tag wieder eine Hochzeit ansteht. Das Laden von 8 Akkus ist deutlich aufwendiger und man benötigt mehr Ladegeräte als das Laden von zwei Akkus.

4. Display auf der Oberseite

Ja ich mag es, und ich finde es gut, dass auch die Z9 dieses Display hat. Es erinnert einfach wieder ein Stück mehr an eine DSLR. Aber es hat auch einen entscheidenden kleinen Vorteil. Ich kann den hinteren Monitor annähernd frei von Bildinformationen machen, da ich diese über das obere Display einsehen kann. Dadurch steht mir mehr Fläche für das eigentliche Bild zur Verfügung, und ich kann mich mehr auf die Bildkomposition konzentrieren.

Oberseite Nikon Z9

5. Programmierbare Funktionstasten an der Vorderseite

Die Nikon Z9 besitzt drei programmierbare Tasten an der Vorderseite neben dem Objektivbajonett. Diese sind enorm intuitiv zu bedienen, wenn man sich mal daran gewöhnt hat. Bereits an der D5 habe ich diese häufig genutzt. An der Z6 waren zwei davon vorhanden, aber leider aus Platzgründen nicht so komfortabel zu erreichen. Das ist bei der Z9 wieder besser gelöst und dafür Dankeschön Nikon.

Nikon Z9

Fünf Dinge die ich an der Nikon Z9 nicht mag

1. Gewicht

Ach was hätte ich mir gewünscht, dass die Kamera leichter geworden wäre. Selbst Canon hat mit seiner R3, die den gleichen Formfaktor besitzt, ca 300 Gramm an Gewicht eingespart.
Seid der Nutzung von Sony, habe ich mich sehr an das leichtere Gewicht gewöhnt. Wenn man an einem Hochzeitstag 12 bis 14 Stunden lang fotografiert, und ständig zwei Kameras plus Objektive umhängen hat. Dann ist man dankbar für jedes bisschen weniger an Gewicht. Man ist am Ende des Tages einfach fitter, und es tun einem die Schulter und Hände weniger weh. Ja wir werden alle nicht jünger.
Es ist ja nicht nur die Kamera sondern es sind auch die Objektive, die allesamt schwerer sind, wie zb. die vergleichbaren von Sony. Von daher hätte es Nikon gut getan, wenigstens an der Kamera Gewicht einzusparen.

Aber es gibt noch einen weiteren Grund. Meine Art des Fotografierens hat sich mit Einzug der spiegellosen Kameras geändert. Soweit es die äußeren Gegebenheiten zulassen, fotografiere ich fast ausschließlich über den hinteren Monitor, und nicht mehr über den Sucher. Ich halte die Kamera einhändig und klappe mit der anderen den Monitor aus und justiere ihn recht häufig im Winkel. Dadurch halte ich aber das Gewicht der Kamera großteils nur noch mit einer Hand. Was mit der Z9 einfach nicht so komfortabel und lange funktioniert.

2. FTZ Adapter und Objektive

Leider hat es Nikon bis jetzt nicht geschafft ein für mich attraktives Z Objektiv zu veröffentlichen, das eines meiner bestehenden F-Mount Objektive ersetzen kann. Weder Gewicht noch Abbildungsleistung oder der Charakter eines Objektivs waren bis jetzt Gründe für mich auf Z-Mount umzusteigen. Stattdessen nutze ich den FTZ Adapter, den es mittlerweile in einer neuen Form gibt. Und um es klar zu sagen, ich mag den FTZ Adapter nicht. Denn der FTZ Adapter und ich wir hatten einen schweren Start.
Bereits nach kurzer Nutzung des Adapters an der Z6 hat er durch einen Objektivwechsel einen mechanischen Defekt bekommen. Man konnte an der Kamera in keinster Form erkennen, dass ein Defekt vorlag. Was mir ein komplettes Shooting versaut hat. Denn die Blendenübertragung hat nicht mehr funktioniert. Die Kamera hat nur noch mit geschlossener Blende fotografiert. Auch hat Nikon behauptet dass ich für diesen Defekt verantwortlich gewesen wäre und ihn mit übertrieben hoher Kraftanstrengung hervorgerufen hätte. Daraufhin mußte ich die Kosten für die Reparatur selber tragen. Und das bei einem Teil, das noch nicht mal ein halbes Jahr alt war. Für die Reparaturkosten hätte ich mir auch annähernd einen neuen FTZ Adapter kaufen können. Ich bin NPS-Mitglied und fand es schon sehr heftig wie Nikon hier mit seinen NPS-Fotografen umgegangen ist, auch im Tonfall. Zur Ehrenrettung muß ich sagen, dass sich ein Vertreter von Nikon ein paar Wochen drauf bei mir entschuldigt hat. Leider war das Kind dann halt schon in den Brunnen gefallen, und letztendlich der Auslöser, dass ich mir meine erste Sony Kamera gekauft habe.

Aber darüberhinaus finde ich es sowieso nicht gut ein zusätzliches mechanisches Teil zwischen Objektiv und Kamera zu haben. Ich sorge für eine zusätzliche Fehlerquelle. Noch dazu baut der FTZ Adapter stark auf und Objektive werden extrem frontlastig. Siehe hierzu auch den Punkt 1. Funktionieren tut er aber gut.

Aber es kommen noch praktische Überlegungen mit dazu. Was mache ich wenn ich dann doch meine erste Z-Linse habe, wie zb. das Z 35mm F1,8, weil ich Gewicht sparen möchte. Was mache ich dann mit dem FTZ Adapter, wenn ich Objektive wechsle.
Nur mal als Beispiel. Ich wechsle z.b vom Z35 auf ein F-Mount Objektiv, dann muss ich den FTZ Adapter ans Objektiv machen. Im Anschluß wechsle ich wieder zurück auf das Z Objektiv. Um daraufhin ein anderes F-Mount Objektiv zu nutzen. In der Hektik einer Hochzeit muss ich dann schon genau wissen, wo jetzt der FTZ Adapter gerade ist. Ich muss ihn erstmal vom anderen Objektiv abmachen um ihn dann wieder an die Kamera zu schrauben um ein anderes F-Mount Objektiv anzubringen. Das ist an einer Hochzeit nicht praktikabel, denn es ist umständlig und kostet Zeit.

Also hierfür gibt es nur drei Lösungen, komplett auf Z-Objektive zu verzichten, um den FTZ Adapter ständig an der Kamera zu haben. Oder nur Z-Objektive zu nutzen, was ein heftiger Kostenfaktor wäre, oder mehrere FTZ Adapter in Gebrauch zu haben. Also für jedes F-Mount Objektiv einen. Alleine diese Gedankengänge bereiten mir Bauchschmerzen.

Zusätzlich finde ich es sehr schade, dass es keine Objektive von Fremdherstellern gibt. Denn ich finde es zur Zeit enorm spannend zu sehen, was Hersteller wie z.b. Tamron für Sony auf den Markt bringen.

3. Der klappbare Monitor

Der Monitor kann nicht nur nach oben geklappt werden, sondern auch seitlich. Dadurch kann man im Hochformat mit ausgeklappten Monitor fotografieren. Das ist ja erstmal eine gute Sache, nutzt mir aber persönlich leider nichts. Sondern ist erstmal ein Punkt der mich sogar bei der Bedienung stört. Ich fotografiere nur sehr selten im Hochformat.
Wenn ich jetzt aber den Monitor ausklappe, dann klappt er nicht nur nach oben weg, sondern leider auch etwas seitlich. Dadurch ist er erstmal schräg und ich muss ihn seitlich wieder zurück klappen. Das nervt einfach. Und ich könnte mir vorstellen, das dies auch zu ungewollten mechanischen Beanspruchungen führt, gerade wenn man ihn vergisst wieder zurückzuklappen.
Hier hätte ich mir gerne eine Arretierung gewünscht, so dass man das Display nur nach oben wegklappen kann.

4. Doppelbelichtung

Hierfür könnte ich Nikon echt mal kräftig durchschütteln. Warum beschränke ich Kameras in ihrem Funktionsumfang gegenbüber den DSLRs. Bei der D850 und der D5 konnte ich eine Doppelbelichtung machen. Das habe ich hin und wieder gerne genutzt und damit auch echt Spass gehabt. Die Nikon Z9 kann zwar Doppelbelichtung. Aber der große Unterschied liegt darin, dass das zusammengesetzte Bild bei der Z9 nur als Jpg ausgegeben wird, gegenüber einem RAW Bild bei der D850 bzw D5.

Und eine Doppelbelichtung als Raw zu haben, ist einfach was anderes. Die Bearbeitungsmöglichkeit ist besser und gliedert sich auch nahtlos in den Workflow. Jetzt gibt es sicherlich genügend Leute die argumentieren, dass kann man doch viel besser am Rechner machen. Aber das stimmt nicht. Jeder der damit schonmal gearbeitet hat, weiß was ich meine. Eine Doppelbelichtung als Raw ist was anderes.
Aber der eigentliche Kritikpunkt ist, warum beschränke ich sowas. An der Z6 bzw Z7 genau das gleiche. Und es wurde im Laufe der Jahre nichts per FirmeWare Update behoben. Wirklich sehr schade, für mich wäre das ein echtes Kaufargument für die Z9. Denn damit zu experimentieren hat mir immer Spass gemacht, und ich vermisse das bei Sony. Im übrigen bietet Canon das bei allen seinen spiegellosen Kameras an.

5. Verfügbarkeit

Auch hier finde ich es extrem schade, dass Nikon es nicht schafft seine professionellen Fotografen zeitnah mit der Kamera zu versorgen. Sicherlich wurde Nikon selbst überrascht mit der großen Nachfrage. Ebenso die Knappheit auf dem Halbleitermarkt und anderen Rohstoffen spielt eine große Rolle. Die Gerüchte gehen aber dahin, dass Nikon bis Ende des Jahres brauchen wird, um der Nachfrage halbwegs nachzukommen.
Wir sprechen hier von einer Highend Kamera für professionelle Fotografen. Und ich finde die Firmenpolitik dahingehend nicht gut, dass wieder einmal nur geringe Stückzahlen auf den Markt geworfen werden.
Ich habe das damals schon bei der Veröffentlichung der Z6 erlebt. Auch hier wurde mehre Male der Veröffentlichungstermin verschoben, um dann eine Kamera auf den Markt zu bringen, die nicht wirklich komplett fertig war, und bei der man im nachhinein versucht hat durch Firmware Updates nachzubessern.
Sicherlich die Technik bei der Z9 ist ausgereift und das ist nicht verhleichbar.

Meine Z9 ist vorbestellt. Aber um ehrlich zu sein, weiß ich noch nicht, ob ich die Bestellung wieder canceln soll. Je mehr Zeit ich zum überlegen habe, desto vernünftiger werde ich, und stelle fest, dass ich sie eigentlich nicht brauche.
Oder das vielleicht doch die Sony Alpha 1 für mich die bessere Wahl ist.
Auch hilft es mir ungemein meine Gedanken, wie in diesem Test zur Nikon Z9 für Hochzeiten aufzuschreiben.

Die Nikon Z9 im Vergleich zur Sony Alpha 1

Zur Zeit beschäftige ich mit der Frage ob ich mir eine Z9 oder die Sony Alpha 1 gönnen soll. Darum möchte ich zum Abschluss noch ein paar Punkte aufzählen, die zum einen für die Nikon Z9 sprechen und zum Anderen für die Sony Alpha 1.

Vorteile der Z9 zur Sony Alpha1

1. Der Preise, die Nikon ist ca 1300€ billiger. Da kann man sich noch ein Objektiv dazu gönnen.
2. Akku
3. Sucher
4. ISO 64 als natives ISO
5. Die etwas bessere Bildqualität im High ISO Bereich

Vorteile der Sony Alpha 1 zur Nikon Z9

1. Gewicht
2. bessere Objektivauswahl auch mit Fremdherstellern
3. 50 MP Auflösung, gegenüber 45,7 bei der Z9. Ist nicht Die Welt, aber man kann wiederum etwas großzügiger beschneiden
4. Blitzsynchronzeit von 1/400
5. Der etwas zuverlässigere Autofokus, da Sony hier einfach die Nase vorne hat.
6. der etwas bessere Dynamikumfang

Alles in allem bin ich zur Zeit noch sehr unentschlossen in welche Richtung ich tendiere. Ich habe mich im letzten Jahr sehr an Sony gewöhnt und gerade das leichtere Gewicht und die damit verbundene leichtere Ausrüstung haben mir sehr gefallen. Dennoch gibt es ein paar Dinge die ich vermisse. Das sind vorallem auch die Farben und die Bildqualität im hohen ISO Bereich. Noch dazu kommt, dass ich über lange Jahre Nikonkameras sehr gemocht habe. Und die Z9 wäre für mich die letzte Chance dies wieder aufleben zu lassen. Also wer weiß.

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig Hilfestellung zu meinem kleinen Test der Nikon Z9 für Hochzeiten geben.